Hans-Jürgen Oberst

Hans-Jürgen Oberst

* 13.06.1954
† 22.04.2012 in Bad Kreuznach
Erstellt von Rhein-Zeitung
Angelegt am 25.04.2012
1.361 Besuche

WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.

Kondolenzen (5)

Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Kondolenz

Vermissen!!

25.03.2014 um 11:30 Uhr von Dani Plus Sahne

So oft muss ich an dich denken und muss daran denken wie viel Zeit ich verschwendet habe in der ich nicht bei dir war. Immer im Hinterkopf ich muss mal wieder hin. Aber nie der Gedanke das wirklich der Anruf kommen kann das es zu spät ist zu kommen. Ich habe dich immer in meinem Kopf deine Traueranzeige in meinem Regal wo sie jeder sehen kann das immer an dich gedacht wird den jemand ist erst dann wirklich Tod wenn niemand mehr an ihn denkt. Aber du wirst in meinen und in ganz vielen anderen Gedanken für immer Leben.
 Es steht bald Ostern vor der Tür und gleichzeitig dein 2. Todestag gerade die letzten Tage reißt es mich wieder zu Boden die Vorwürfe an mich selbst das der Alltag stärker war als mal zu dir zu kommen. Egal wie ich war du hast mich immer so genommen wie ich bin einfach als deine Dani Plus Sahne als nichts anderes und damit so viel Liebe gezeigt die mir so gut tat zu wissen ich bin immer willkommen. Ich liebe dich dafür und werde dich nie vergessen. Jetzt kann ich dir nicht mehr den Baum vor deinem Haus mit bemalten Eiern zu hängen aber ich bringe dir welche an dein Grab dann kannst du dich dort daran erfreuen. Du bist immer in meinem Herzen :-*

Kondolenz

1 Jahr

22.04.2013 um 18:06 Uhr von Dani Plus Sahne

1 Jahr ist es jetzt schon her und es scheint immernoch nciht Real zu sein. Eine Gedanke an Dich und die Trauer bricht wieder über mir zusammen. Ich wünschte ich könnte noch soviel sagen und tun leider habe ich die Zeit die ich hätte haben können nicht genutzt.Die Hoffnung das es doch nicht passiert war größer als die Angst das es sowiet sein kann und dann ganz plötzlich war die Angst real und die Hoffnung verschwunden. Aber ich sehe dich vor mir immer und immer wieder und ich bin froh darüber. Ich werde Dich nie nie nie vergessen niemals :-* du bist mein Halt auch wenn du nicht mehr da bist du gibst mir Kraft. Dein Dani Plus Sahne :-*

Kondolenz

Gedanken an Dich

01.12.2012 um 11:04 Uhr von Dani Plus Sahne

Heute habe ich mit Jana geschmückt wir haben den Adventskranz gebastelt. Deine Traueranzeige immer dabei im Auge heute ist die trauer darüber das du nicht mehr bei und bist riesen groß. Ich wünschte es wäre mehr Zeit gewesen man hätte sich öfter gesehen. Ich wünschte du wärst noch bei uns würdest dir wie immer deinen Bart kraulen und lachen würdest mich belehren und auf deine Weise zeigen wie viel man Wert ist. Gerade heute ist der Schmerz so tief als wäre es gerade eben passiert und man wünscht sich man wacht auf und alles war nur ein böser Traum.

Ich möchte das alle Menschen wissen wie sehr du vermisst und geliebt wirst und was du in unseren Herzen hinterlassen hast. Wir lieben Dich und werden Dich nie vergessen. Deine Dani Plus Sahne :-*

Kondolenz

Für Dich :-*

29.05.2012 um 21:35 Uhr von Dani Plus Sahne

Wenn Liebe eine Leiter wäre,

und Erinnerungen die Stufen,

würden wir hinaufsteigen

und Dich zu uns zurück holen.

Kondolenz

Für alle die um dich trauern!

16.05.2012 um 12:13 Uhr von Dani Plus Sahne

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

---------------------------------------------------------

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war

wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Laecheln hatte

den frischen Glanz eines unbekuemmerten Maedchens. Bei der

zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte

nicht viel erkennen.

Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege sass, schien fast koerperlos. Sie

erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die

kleine Frau bueckte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"

Zwei fast leblose Augen blickten muede auf. "Ich? Ich bin die

Traurigkeit", fluesterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu

hoeren war.

"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als wuerde sie

eine alte Bekannte gruessen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

"Natuerlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stueck des Weges

begleitet."

"Ja, aber...", argwoehnte die Traurigkeit, "warum fluechtest du dann nicht

vor mir? Hast du denn keine Angst?"

"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weisst doch selbst

nur zu gut, dass du jeden Fluechtling einholst. Aber, was ich dich fragen

will: Warum siehst du so mutlos aus?"

"Ich... bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit bruechiger Stimme.

"Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte

sie und nickte verstaendnisvoll mit dem Kopf. "Erzaehl mir doch, was dich

so bedrueckt."

Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhoeren

wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewuenscht. "Ach, weisst du",

begann sie zoegernd und aeusserst verwundert, "es ist so, dass mich

einfach

niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu

gehen und fuer eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu

ihnen komme, schrecken sie zurueck. Sie fuerchten sich vor mir und meiden

mich wie die Pest."

Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Saetze erfunden, mit denen

sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter.

Und ihr falsches Lachen fuehrt zu Magenkraempfen und Atemnot. Sie sagen:

Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie

sagen: Man muss sich nur zusammenreissen. Und spueren das Reissen in den

Schultern und im Ruecken. Sie sagen: Nur Schwaechlinge weinen. Und die

aufgestauten Traenen sprengen fast ihre Koepfe. Oder aber sie betaeuben

sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fuehlen muessen."

"Oh ja", bestaetigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft

begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.

"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei

ihnen bin, koennen sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu

bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders

duenne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte

Wunde, und das tut sehr weh.

Aber nur, wer die Trauer zulaesst und all die ungeweinten Traenen weint,

kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht,

dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles

Lachen ueber ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus

Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach,

dann staerker und schliesslich ganz verzweifelt.

Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt troestend in

ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfuehlte, dachte sie und

streichelte zaertlich das zitternde Buendel. "Weine nur, Traurigkeit",

fluesterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln

kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich

begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."

Die Traurigkeit hoerte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und

betrachtete erstaunt ihre neue Gefaehrtin: "Aber ... aber - wer bist

eigentlich du?"

"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann laechelte sie

wieder so unbekuemmert wie ein kleines Maedchen. "Ich bin die Hoffnung."